Wirbelgleiten

Kleines Mädchen mit langem Haar im Pferdeschwanz trägt grünes ärmelloses Oberteil, draußen im Park bei Sonnenlicht

Wirbelsäule

Spondylolisthesis

Wirbelgleiten, auch als Spondylolisthesis bekannt, ist eine Erkrankung, bei der ein Wirbelkörper nach vorne über den darunterliegenden Wirbel gleitet. Diese Fehlstellung kann zu einer Instabilität der Wirbelsäule führen und verursacht häufig Rückenschmerzen sowie Bewegungseinschränkungen. Wirbelgleiten tritt bei Kindern und Jugendlichen typischerweise in der Lendenwirbelsäule auf und kann durch angeborene Fehlbildungen, Verletzungen oder wiederholte Überlastungen verursacht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung und mögliche Komplikationen zu verhindern.

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Ursachen/Symptome Therapie/Behandlung Nachbehandlung

Die häufigsten Ursachen für Wirbelgleiten bei Kindern sind angeborene Fehlbildungen der Wirbelbögen, die sogenannte Isthmische Spondylolisthesis, sowie Überlastungen durch sportliche Aktivitäten, die die Lendenwirbelsäule stark beanspruchen. Die Symptome reichen von leichten Rückenschmerzen bis hin zu starken Schmerzen, die in die Beine ausstrahlen können, begleitet von Muskelschwäche oder Taubheitsgefühlen.

In schweren Fällen kann es zu einer sichtbaren Veränderung der Körperhaltung und Bewegungseinschränkungen kommen. Die Diagnose wird in der Regel durch klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT gestellt.

Die Behandlung von Wirbelgleiten richtet sich nach dem Schweregrad der Verschiebung und den Beschwerden des Kindes. Bei milden Fällen ist eine konservative Therapie ausreichend, die aus Physiotherapie zur Stärkung der Rückenmuskulatur, Schmerzmanagement und der Vermeidung belastender Aktivitäten besteht.

Ein Stützkorsett kann bei fortgeschrittenen Fällen notwendig sein, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. In schweren Fällen, bei denen die Verschiebung fortschreitet oder neurologische Symptome auftreten, kann eine operative Stabilisierung der Wirbelsäule erforderlich sein, um die normale Ausrichtung wiederherzustellen und die Nerven zu entlasten.

Die Nachbehandlung nach der Therapie des Wirbelgleitens umfasst eine kontinuierliche physiotherapeutische Betreuung, um die Muskulatur zu stärken und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen.

Nach einer operativen Behandlung ist eine intensive Rehabilitation notwendig, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Rückkehr zu normalen Aktivitäten zu ermöglichen. Langfristig ist es wichtig, die Wirbelsäule vor übermäßiger Belastung zu schützen und auf eine gute Körperhaltung zu achten, um weiteren Problemen vorzubeugen.

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