Ist nur die Innen- oder Außenseite des Kniegelenks erkrankt, kann unter Umständen die Implantation einer unikondylären Knieprothese erfolgen. Hierbei werden nur die geschädigten Teile des Gelenks ersetzt.
Voraussetzungsind stabile Seite- und Kreuzbänder, eine korrigierbare O- oder X-Beinfehlstellung am betroffenen Kniegelenk und ein gesunder Knorpelzustand in den restlichen Anteilen des Kniegelenks.
Die Oberschenkelkomponente des Oxford unikondylären Kniesystems ist als Kugelabschnitt gestaltet. Die bei Bewegung erzeugte Kraft wird großflächig, gleichmäßig und schonend auf die Meniskuseinlage verteilt.
Die künstliche Meniskuseinlage selbst gleitet – wie es dem natürlichen Bewegungsablauf entspricht – auf der Unterschenkelkomponente. Der Verschleiß der Gelenkkomponenten ist durch diese Konstruktionsweise deutlich verringert.
Die Komponenten können zementiert mithilfe eines schnell härtenden Knochenzements oder zementfrei im Knochen verankert werden.
Diese Operation ist eine Spezialität der Vulpius Klinik.
Prof. Dr. med. Clarius mit seinem Team gehört zu den international erfahrensten Operateuren dieser Technik und führt seit Jahren nationale und internationale Operationskurse im In- und Ausland durch. Deshalb ist die Vulpius Klinik auch häufig Anlaufstelle für in- und ausländische Ärzte, um diese Technik im Operationssaal demonstriert zu bekommen.